Saxophon

Saxophone

Die Geschichte des Saxofons beginnt 1841 in Brüssel, wo es von Adolphe Sax erfunden wurde. Es sollte in Sinfonieorchestern ein Holzblasinstrument für die tiefe Lage sein. Es zählt zu den Holzblasinstrumenten, weil das Holzblättchen, wie bei der Klarinette, auf dem Mundstück zur Tonerzeugung beiträgt. Aber die meisten Komponisten/Dirigenten ignorierten die neue Erfindung, obwohl das Saxofon neue unbegrenzte Klangmöglichkeiten bietet und das Holz-und Blechregister miteinander verbindet. Außerdem ist es sehr praktisch, da es die Beweglichkeit eines Holzblasinstrumentes hat, aber dennoch so laut sein kann wie eine Trompete. Diese Vorteile wurden zumindest von den Militärkapellen gewürdigt und später im 20. Jahrhundert zum Merkmal von Jazz, Twist, Soul und Blues. Auch in der Big Band füllt es wichtige Solistenrollen aus und gehört in diesem Genre zu den bedeutendsten Instrumenten, so dass viele mit Saxofon Tanzmusik verbinden.

Heute findet es aber neben Jazz und Big Bands auch Verwendung in Blasorchestern, sowie in klassischen Sinfonieorchestern und sogar als Soloinstrument. Es gibt vier typische Saxofone, die sich von der Klanglage und der Größe unterscheiden. Am höchsten und kleinsten ist das Sopransaxofon, darauf folgt das Alt-Saxofon (am häufigsten gespielt), Tenorsaxofon und Baritonsaxofon. Es ist interessant und macht viel Spass, selbst in einem Saxofonquartett zu spielen, genau so, wie einem solchen zu zuhören.