Klarinette

Klarinette

Kein Wunder, dass schon die alten Ägypter so etwas wie eine Klarinette hatten. Durch das charakteristische Mundstück (Schnabel mit einfachem Rohrblatt) entstehen einzigartige Klanglagen. Um diese zu verstärken, baute 1810 Iwan Müller unsere heutige Klarinette. Sie kann auf der einen Seite hell und silbrig wie eine Querflöte klingen, oder dunkel und warm und auf der anderen Seite flach und penetrant, oder geheimnisvoll und virtuos. Zudem hat sie einen sehr großen Tonumfang, bis zu 4 Oktaven.

Diese Vielseitigkeit wird auch deutlich, wenn man die vielen Einsatzbereiche der Klarinette betrachtet: Big Band, klassisches Sinfonieorchester, Blaskapellen, Jazzgruppen und Kammerorchester. Häufig gehört sie zu den Melodiestimmen und hat nicht selten ein Solo. Viele Komponisten waren begeistert von dieser Vielseitigkeit der Klarinette und kreierten einmalige Klarinettenkonzerte, um auf diese vielen Facetten aufmerksam zu machen.