Querflöte
Die Querflöte gehört neben Klarinette, Saxofon, Oboe und Fagott auch zu den Holzblasinstrumenten, obwohl sie meistens aus Metall ist. Der Grund liegt darin, dass ihre Vorgängerin, die Traversflöte (travers=quer), aus Holz war und die Klangerzeugung dem eines Holzblasinstrumentes ähnelt (keine Vibration der Lippen, wie bei Blechblasinstrumenten). 1847 aber baute Theobald Böhm daraus eine Böhmflöte, unsere heutige Querflöte, aus Silbermetall, dadurch wurde sie klang- und ausdruckstärker. Damit klingt sie hell glänzend, silbrig oder matt und nebelig in den tieferen Lagen, oder wechselt auch zwischen hart und sanft Anspiel. Häufig verkörpert die Flötenstimme Leichtigkeit und Unbeschwertheit, aber auch ernste und traurige Liebesmotive oder wunderschöne Naturereignisse werden von ihr führend gespielt.
Kurz gesagt, hat die Flöten immer eine anspruchsvolle Melodiestimme und gab Inspiration für einige schöne Querflötenkonzerte. Außerdem fehlt sie in keinem sinfonischen Orchester und Kapelle, des Weiteren findet sie Einsatzmöglichkeiten in Jazz-Bands und Spielmannszügen.